Das Paket mit dem Elefantenfuss wurde in Grossbritannien aufgegeben und war für einen Empfänger in der Schweiz bestimmt. Dieser liess sich das Paket an eine deutsche Abholadresse liefern. Wie das Hauptzollamt Lörrach mitteilt, stellten Beamte des Zollamts Weil am Rhein (D) die Sendung Anfang Februar sicher. Ein Experte begutachtete den Gegenstand und es stellte sich heraus, dass es sich um den Fuss eines Afrikanischen Elefanten handelte, der zu einem Behälter umgearbeitet worden war.

Der Schweizer Empfänger habe die Dokumente, die für die Einfuhr eines solchen Objekts nötig sind, nicht vorlegen können, so das Hauptzollamt Lörrach weiter. Elefanten sind nach deutschem Bundesnaturschutzgesetz eine besonders streng geschützte und aufgrund der Jagd nach Elfenbein immer noch stark gefährdete Tierart. Ihre Vermarktung ist grundsätzlich verboten. Das Bundesamt für Naturschutz habe den Fall übernommen.